Erfüllen die vor Ort vorgefundenen Böden das an sie gestellte Anforderungsprofil nicht optimal, müssen diese verbessert, d.h. veredelt werden. Dies erfolgt in der Regel über die Applikation und das Einmischen von Substraten unterschiedlichster Art wie z.B. Bodenhilfsstoffe, Düngemittel oder Lebendkulturen.
Die Bodenstabilisierungsfräsen dienen der Veredelung von Böden und der Bodenverfestigung. Zu den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten außerhalb des Straßen -und Gleisbaus, gehören neben der allgemeinen Bodenaufbereitung beispielsweise die Herstellung land- und forstwirtschaftlicher Wege, Damm- oder Böschungsbau oder Basisabdichtungen im Deponiebau. Eine relativ neue Anwendung findet das spezielle Bodenbearbeitungsverfahren in der inSitu-Sanierung von MKW-Schäden oder der Aufbereitung von Rieselfeldern. Bodenstabilisierungsfräsen werden eingesetzt um das Bindemittel in den Boden einzuarbeiten und die Vernetzung des Bodens mit dem Bindemittel herzustellen. Durch die schnelllaufende Arbeitsweise, die den Boden in kleinste Aggregate aufschließt, kann das Bindemittel seine chemische und physikalische Wirkung entfalten. Durch einen starken direkten Zapfwellenantrieb erfolgt eine nahezu 100-prozentige Kraftübertragung vom Trägergerät.
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