Den Boden steinfrei machen
Auf einigen Flächen können Steine die Nutzung des Bodens beträchtlich einschränken. Dies gilt insbesondere in der Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich. Steine können Schäden an Bewirtschaftungsgeräten verursachen und Ernteerträge in Qualität und Quantität mindern.
Zum Entsteinen des Bodens gibt es eine Vielzahl von Verfahren mit unterschiedlichen Maschinen und Geräten. Wir bieten Ihnen folgende drei Verfahren an:
Entfernen (Anklicken für weitere Informationen)
Roden = Entfernen von Steinen und Fremdkörpern aus dem Boden bis hin in eine definierte Tiefe (i.d.R. Ackerkrume). Einsatz von modifizierten Lockerungsgeräten (ab 12 cm Steindurchmesser) und Steineroder (ab 30 mm Steindurchmesser).
Zerstören (Anklicken für weitere Informationen)
Mit Steinebrechern lassen sich Steine und Fremdkörper auf wenige Millimeter zerkleinern.
Dort, wo Böden für die landwirtschaftliche Produktion genutzt werden, sollte möglichst auf dieses Verfahren verzichtet werden, da neben den Steinen auch die Bodenstruktur zerstört wird und scharfkantiger Steinbruch die Erntequalität beeinträchtigen kann.
Indessen lassen sich Steinebrecher hervorragend bei Baumaßnahmen im Unterboden, vor Auftrag des Oberbodens einsetzen.
Verstecken (Anklicken für weitere Informationen)
Mit Umkehrfräsen (Steinfräsen) wird der Boden aufgenommen und beim rückwärtigen Ablegen wird der Materialstrom gesiebt, so dass Steine und Fremdkörper definierter Größe unter dem Siebgut abgelegt werden. In der Regel lassen sich diese auf eine Tiefe von 5 bis 12 cm verstecken.
Dieses Verfahren eignet sich nur auf Flächen, die anschließend nicht wieder bearbeitet werden müssen (z.B. Golfplätze).